Den Menschen mit seiner Umgebung in Einklang bringen – das ist das Ziel des Feng Shui. Die aus China stammende daoistische Harmonielehre findet auch in der westlichen Architektur immer mehr Beachtung. Denn nicht nur Faktoren wie die Bauweise, Ästhetik, Größe oder Lage tragen dazu bei, dass sich Bewohner und Nutzer einer Immobilie wohlfühlen. Es geht darum, dass die unsichtbare Lebensenergie Qi frei fließen kann. Dieser ungestörte Energiefluss wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden aus und schafft ein optimales Lebens- und Arbeitsumfeld. Im Palais an der Oper in München – eines der Landmark Properties von Clarus – wurden diese Prinzipien während der Planungsphase bereits beachtet und in der Bauphase detailreich umgesetzt, sowie durch den Feng-Shui-Experten Wasili Pantazoglou geprüft.
Wichtige Kriterien für eine Feng-Shui-Einrichtung
Feng Shui umfasst zahlreiche Methoden, die bei der Gestaltung eines Wohn- oder Bürogebäudes zur Anwendung kommen können. Diese werden auf vier Bereiche angewendet: die Lage und das Grundstück der Immobilie, die Raumverteilung, die Farbwahl und ästhetische Gestaltung sowie die Materialien.
Die Lage und das Grundstück – Unregelmäßigkeiten vermeiden
Jedes Grundstück hat eine Vergangenheit und eine bestimmte Lage. Beim Feng Shui geht der Experte diesen beiden Elementen auf den Grund. So erstellt er beispielsweise ein geologisches Begehungsprotokoll, wobei er die gesamte Baufläche nach natürlich vorkommenden Störzonen untersucht. Dazu gehören Wasseradern, Erdverwerfungen sowie Benkerlinien. Unregelmäßigkeiten im Boden sollten bei einer Immobilie nach Feng-Shui-Prinzipien vermieden werden. Wichtige Büro- und Besprechungsräume sollten daher außerhalb dieser Störzonen liegen.
Herr Pantazoglou erläutert dies an einem Beispiel: „In einem Software-Unternehmen fiel öfter ein Server aus. Bei der Feng-Shui-Analyse fiel auf, dass sich der Server-Raum direkt über einer Wasserader befand. Nach entsprechender Verlegung des Servers lief alles ohne Probleme.“
Wasseradern, Stromkabel, Landabheilung und Erdakupunktur
Im Falle des Palais an der Oper konnte Wasili Pantazoglou keine Wasseradern oder geologischen Anomalien entdecken. Hochfrequente sowie niederfrequente Strahlung und Radioaktivität waren ebenfalls Teil der Untersuchungen – die Werte blieben jedoch alle im unbedenklichen Bereich. Um den elektrischen und magnetischen Wechselfeldern entgegenzuwirken, ließ der Feng-Shui-Experte in den Nebentrassen größtenteils und in den Haupttrassen generell geschirmte Stromkabel einsetzen.
In Bezug auf die Vergangenheit eines Objektes kommen Methoden wie die Landabheilung und die Erdakupunktur zum Tragen. Dabei neutralisiert der Feng-Shui-Experte negative historische Informationen wie Gräber, Ritualplätze und Ähnliches, sodass toxische Gase, die sogenannten „Black Streams“ entweichen können. Diese Verfahren, die auch beim Palais an der Oper durchgeführt wurden, unterstützen nach der Feng-Shui-Lehre das Wohlbefinden der Bewohner.
Raumverteilung – der richtige Platz für jeden Raum
So, wie die einzelnen Organe im menschlichen Körper verschiedene Funktionen erfüllen, haben auch Gebäudeteile bestimmte Aufgaben. Das sollten Bauherren bei einer Architektur nach der Feng-Shui-Lehre berücksichtigen. Das „Herz“ eines Gebäudes sollte beispielsweise nicht mit einer Abstellkammer zusammenfallen. Es befindet sich im Schnittpunkt der Diagonalen, welche die äußersten vier Ecken des Gebäudes miteinander verbinden. Die Rohre und Leitungen verlaufen im Palais an der Oper außerhalb des Gebäudezentrums, damit das „Herz“ nicht attackiert wird. Im Feng Shui hat dieses Zentrum eine besondere Bedeutung: Es steht für die Menschen, deren Gesundheit und Harmonie untereinander sowie für Finanzkraft.
Darüber hinaus gibt es in jedem Gebäude sehr gute (A) bis sehr schlechte (D) Bereiche. Die Rezeption als erste Anlaufstelle für Besucher sollte in einem A-Bereich positioniert sein und nach den Feng-Shui-Berechnungen dem Ost-West-System entsprechen. Im Palais an der Oper in München sind beide Kriterien erfüllt: Die Rezeption liegt im A-Bereich und folgt einer Ost-West-Ausrichtung. Zudem sollten Büroarbeitsplätze ausreichend weit entfernt von Aufzugsschächten liegen, damit sich die magnetischen und elektrischen Wechselfelder nicht negativ auf die Kreativität und Leistung der Mitarbeiter auswirken.
Farbe und Gestaltung nach Feng Shui
Damit Feng Shui in einer Immobilie die Geschäftstätigkeiten fördert, empfiehlt Wasili Pantazoglou, niemals Firmenlogos auf Teppichen oder Fußböden anzubringen. So würde der Mitarbeiter seine Firma wortwörtlich mit den Füßen treten. Auch die Gestaltung des Treppenhauses sollte dem Energiefluss dienen: Die Treppen führen im besten Fall im Uhrzeigersinn nach oben, wobei eine ungerade Stufenanzahl günstig ist. Im Palais an der Oper sind die Treppen nach dem Uhrzeigersinn ausgerichtet.
Bei der Farbgestaltung gibt es je nach Raum unterschiedliche Regelungen. In Büroräumen sind dunkle Töne zu vermeiden, in Küchenräumen ist Blau eher ungeeignet und im Bad sollten die Innenarchitekten eine andere Farbe als Rot wählen. Eine großflächige, korrekt positionierte Spiegelfront im Sanitärbereich oder in den Büroräumen kann den Energiefluss zusätzlich unterstützen. Grundlage für die Farbwahl sind Feng-Shui-Berechnungen nach dem Ost-West-System sowie nach dem System der „Flying Stars“.
Gerade im Business-Bereich sollte mit Wasserelementen gearbeitet werden – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Wasser steht in der Feng-Shui-Lehre für Geld und versprüht Dynamik. Im Palais an der Oper versorgt der Springbrunnen im Hof die umliegenden Büros und Apartments zusätzlich mit Energie.
Materialien in der Feng-Shui-Architektur
Die gewählten Materialien spielen ebenso eine wichtige Rolle, damit die Lebensenergie Qi in einem Gebäude optimal fließen kann. Feng-Shui-Experten empfehlen, neben Wasser auch die anderen vier Elemente in die Gestaltung einzubeziehen. Hierzu zählen Holz und Grünpflanzen, Kunststoffe, Steine sowie Edelstahl und andere Metalle.
Das Palais an der Oper in München wurde nach Feng-Shui-Kriterien gebaut und ist von Wasili Pantazoglou entsprechend zertifiziert worden. Er erläutert hierzu: „Durch die Feng-Shui-Maßnahmen wird auf die Gesunderhaltung der zukünftigen Mieter und deren Mitarbeiter geachtet und ein optimales Arbeitsumfeld geschaffen. Mit weniger Zeit- und Arbeitsaufwand wird mehr erreicht.“ Erfahren Sie mehr über das Palais an der Oper und seine erstklassige Ausstattung.